Die Oberflächenvorbehandlung beim Eloxieren

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Die Oberflächenvorbehandlung beim Eloxieren  ist besonders wichtig. Vor allem bei dekorativen Aluminiumteilen, bei denen Wert auf eine schöne Optik gelegt wird, kommt  ihr eine entscheidende Rolle zu. Das metallische Aussehen und der Charakter von Aluminiumoberflächen werden nämlich beim Eloxieren nicht verändert. Zum Beispiel können durch Schleifen Oberflächenunregelmäßigkeiten wie Kratzer, Riefen und Scheuerstellen weitgehend entfernt werden. Auch gezielte Oberflächeneffekte können durch mechanische oder chemische Oberflächenbehandlung erreicht werden.

Maßgebend für die Oberflächenvorbehandlung ist unter anderem die DIN 17611. Darin enthalten ist die Vorbehandlung von Aluminiumprofilen unter den Bezeichnungen E0 bis E8, die nachfolgend dargestellt werden:

E0 ohne abtragende Vorbehandlung; Die Oberflächenbehandlung  wird nach Entfetten und Beizen (entspricht E6 siehe unten) ohne weitere vorhergehende Bearbeitung durchgeführt. Die durch die Herstellung und/oder Bearbeitung bedingte Oberflächenbeschaffenheit bleibt erhalten. Vorhandene Oberflächenfehler wie z. B. Riefen, Kratzer, Lunker, Einschlüsse u.s.w.  bleiben sichtbar und können sogar noch verstärkt in Erscheinung treten.  Korrosionserscheinungen, die vor dem Beizen nicht oder nur sehr schwer erkennbar sind, können ebenfalls sichtbar werden.

E1 geschliffen; Durch den Schleifvorgang werden Unebenheiten von der Oberfläche abgetragen. Diese wird dadurch zwar gleichmäßiger, sieht aber etwas stumpf aus. Oberflächenfehler werden größtenteils beseitigt. Je nach Schleifmittelkörnung sind grobe bis feine Schleifriefen sichtbar.

E2 satiniert; Satinieren (oder auch Bürsten genannt) erzielt eine noch gleichmäßigere, im Unterschied zum Schleifen, hellere Oberfläche. Die Satinierstriche sind sichtbar. Riefen, Kratzer, Lunker, Einschlüsse u.s.w. können nur teilweise entfernt werden.

E3 poliert; Durch Polieren entsteht eine glänzende Oberfläche. Oberflächenfehler wie z. B. Riefen, Kratzer, Lunker, Einschlüsse u.s.w. können nur bedingt beseitigt werden.

E4 geschliffen und satiniert; Das Schleifen und Satinieren erzielt eine gleichmäßige helle Oberfläche. Riefen, Kratzer, Lunker, Einschlüsse und sonstige Oberflächenfehler  werden beseitigt. Vorher nicht sichtbare Korrosionserscheinungen werden ebenfalls beseitigt, und sind – im Gegensatz zur Bearbeitungsart E0 oder E6 – nach der Oberflächenbehandlung nicht mehr zu sehen.

E5 geschliffen und poliert; Durch Schleifen und Polieren wird eine glatte, glänzende  Oberflächenoptik  erzielt. Riefen, Kratzer, Lunker, Einschlüsse, Schleifriefen und sonstige Oberflächenfehler – vor allem verdeckte Korrosionserscheinungen, die bei der Bearbeitungsart  E0 oder E6 sichtbar werden können – werden beseitigt.

E6 chemisch behandelt durch Beizen; Nach dem Entfetten und Beizen erhält die Oberfläche in der Regel  ein mattweißes, leicht seidenglänzendes Aussehen. Hierbei können die durch Herstellung und/oder Bearbeitung bedingten  kleinen Riefen und Unebenheiten  nicht völlig beseitigt, sondern allenfalls egalisiert werden. Korrosionserscheinungen, die vor dem Beizen nicht oder nur schwer erkennbar sind, können durch diese Behandlung sichtbar werden, Gefügeunregelmäßigkeiten, z.B. streifenförmige Grobkornbildung, sowie Schweißnähte können insbesondere durch die E6-Behandlung hervorgehoben werden.

E7 Chemisch oder elektrolytisch geglänzt; Nach dem Entfetten der Oberfläche wird diese durch eine Behandlung in speziellen chemischen oder elektrolytischen Bädern hochglänzend. Oberflächenfehler werden nur in begrenztem Umfang beseitigt; Korrosionseinwirkungen können sichtbar werden. 

E8 geschliffen, poliert und chemisches oder elektrolytisches Glänzen; Schleifen und Polieren mit nachfolgender Behandlung in chemischen oder elektrolytischen Glanzbädern führt zu einem hochglänzenden Erscheinungsbild; mechanische Oberflächenfehler und beginnende Korrosion werden im Allgemeinen beseitigt.

 

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